Rezensionen meiner Bücher

 

Das Buch der Bandnamen 

4.0 von 5 Sternen 

Ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte der modernen Popmusik 

13. Dezember 2011. Von Winfried Stanzick 

 

Man würde normalerweise ein Buch über Popbands nicht bei einem renommierten Verlag für Philosophie und andere Geisteswissenschaften vermuten. Und doch ist dieses von Henning Schmidt und Manfred Schmidt herausgegebene "Buch der Bandnamen" ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte der modernen Popmusik seit etwa den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Über 630 Bandnamen haben die beiden Autoren gesammelt und in ihrer Etymologie erklärt.

Für jeden Fan und Sammler von Popmusik ist das Buch ein wichtiges und nostalgisches Nachschlagewerk. Vielleicht hätte man es ergänzen können durch eine Discographie, indem man nach jedem Bandnamen auch die veröffentlichten Platten und CDs genannt hätte.

Die beiden Autoren haben sich durch ihr Buch "Löwen, Teufel, Totengräber" über die Spitznamen europäischer Fußballvereine schon einen Namen gemacht. Wir sind gespannt, welchen Bereich des Alltag oder der Kultur sie sich mit dem nächsten Werk widmen werden. 

 

Quelle: Amazon

 

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Löwen, Teufel, Totengräber - Spitznamen der Traditionsfußballvereine

 

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Quelle: Hessischer Rundfunk 4

 

 

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5.0 von 5 Sternen 

Super Buch

31. Dezember 2010. Von sonny 

 

Tolles Fußballbuch mit vielen interessanten und auch witzigen Ausflügen in die Geschichte. Als ich das Buch durch Zufall in einer Auswahl von Amazon vorgeschlagen bekam, war ich schon beim Lesen des Infotextes begeistert. Jeder deutsche Fußballfan weiß, welchen Spitznamen der 1.FC Köln hat, aber hier geht es quer durch die ganze Welt. Durch Spanien, wo der FC Barcelona "die Hintern" genannt wird, durch die Premier League, die Serie A und auch durch kleinere Länder wie Belgien. Nicht nur Europa ist dabei. Der kurze prägnante Schreibstil, lässt oft einen besonderen Humor einfließen, langweilig wird das Buch nicht. Jedenfalls werde ich in Zukunft richtig angeben können, schließlich kenne ich die Spitznamen aller bekannten Fußballvereine und deren Herkunft. Wer kann das schon von sich behaupten? Zwar erklären Kommentatoren während eines Spiels manchmal den Spitznamen eines Vereins, aber eine so komplette Sammlung kannte ich bisher nicht. Danke für dieses Buch, auch der Preis stimmt, ganz klar: Von mir gibt es 5 Sterne. 

 

Quelle: Amazon

 

5.0 von 5 Sternen 

Klasse recherchiert 

27. November 2010. Von MMextra 

 

Hut ab vor solch intensiver Recherche! Wenn man sich für Fußball interessiert, kommt man an diesem Buch nicht vorbei! Im Grunde kann man sich dem Urteil von "Enaz" Dietz nur anschließen. Viel Information, macht Spaß zu lesen - und ist, im Gegensatz zu anderen Nachschlagewerken, mit subtilem Humor geschrieben. Für die wichtigste Nebensache der Welt ein Basiswerk! Wer noch ein passendes und erstaunlich preiswertes Weihnachtsgeschenk sucht: drei, zwei, eins...meins!! Oder verwechsel ich da grad was..:-)! 

 

Quelle: Amazon

 

5.0 von 5 Sternen 

Ein Muss für jeden Fußballfan

13. November 2010. Von octavia2009 

Ein tolles Buch, ein Muss für jeden Fußballfan. Haben Sie sich auch schon oft gefragt, woher die Spitznamen der Vereine kommen? Dieses Buch ermöglicht jetzt, viele interessante Informationen über diese Spitznamen zu erfahren. Es handelt sich dabei aber um kein trockenes Sachbuch, vielmehr ist es spannend, humorvoll, kurzweilig und lehrreich. Toll auch das Vorwort von Bernard Dietz. Rundherum eine wirklich tolle Arbeit über die Beinamen der Traditionsfußball-Clubs. 

 

Quelle: Amazon

 

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Löwen, Teufel, Totengräber - Spitznamen der Traditionsfußballvereine

 

Die Roten Teufel kennt jeder. Doch wer sind die Spotzer und Heckenmänner? Und warum heißen Schweinfurter „Schnüdel«? Nützliches Wissen für zu lange Auswärtsfahrten.

Quelle:  11 FREUNDE, Magazin für Fußballkultur, Ausgabe August 2011 

 

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Von Teufeln und Kartoffelkäfern

 

H. und M. Schmidt: Löwen, Teufel, Totengräber - Spitznamen der Traditionsfußballvereine. AGON Sportverlag.

208 Seiten, 14,90 Euro.

Elstern, Fohlen und Löwen - was gibt es im deutschen Vereinswesen nicht alles für Kosenamen. Henning und Manfred Schmidt haben sich auf die weltweite Suche nach den Spitznamen der Traditionsklubs gemacht. Eine Fleißarbeit, deren bemerkenswertes Resultat nicht nur die Auflistung, sondern auch die Erklärung von 750 Beinamen ist. Eines der skurrilsten Synonyme: die „Kartoffelkäfer" (AlemanniaAachen). HV

 

Quelle: Ostfriesenzeitung, vom 4.12.2010

 

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Teufel, Totengräber- Spitznamen der Traditionsfußballvereine AGON Sportverlag 

 

(dw) Die Autoren haben bei ihren Recherchen über Beinamen der Traditionsfußballvereine zweifelsohne viel Aufwand betrieben, um möglichst alle Traditionsvereine aus der ganzen Fußballwelt zu erfassen. Und dieser hat sich gelohnt! Dieses Werk sollte unbedingt bei Denjenigen im Bücherregal stehen, die ein Nachschlagewerk gesucht haben, um schnell erfahren zu können, wie der Beiname eines Vereins entstanden ist. 

Hierzu trägt auch die übersichtlich strukturierte Gliederung bei. Bis auf einige wirklich interessante Beinamen („Die Matratzenmacher", „Die Hintern") besteht verständlicherweise doch meist der Bezug auf Trikots, Hosen und Stutzen aus einer Zeit, als Tradition noch vor dem Kommerz stand. Insoweit sind die z.B. die „Rotweißen", die „Schwarzweißen", oder die Gelbschwarzen" selbsterklärend - zumindest für die älteren Semester. Durch die Kommerzialisierung des Fußballs ist dies aber längst nicht mehr so klar, denn die Mannschaften treten inzwischen in jeder Saison mit neuen Kreationen, oft in Verbindung mit geschmacklosen Farbkombinationen an, die dann mit den Traditionsfarben nicht mal mehr ansatzweise etwas gemeinsam haben. Daher ist dieses Buch auch für jüngere Fußballfans interessant. Aber auch für den Wappenfreund ist dieses Buch ein durchaus interessantes Nachschlagewerk. Denn manche Beinamen leiten sich nicht nur von den Traditionsfarben ab, sondern manchmal steckt die Geschichte der Stadt oder der Region dahinter, in der der Verein beheimatet ist („Die Hutmacher", „Die Eisenbahner"). Und diese Geschichte findet sich dann oft als Symbol in dem Vereinswappen wieder oder ist darin zumindest angedeutet. 

 

Quelle: Fan geht vor, 1.Frankfurter Allgemeine Fanzeitung (www.fan-geht-vor.de)

 

 

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„Löwen, Teufel, Totengräber"

 

Wer Berichte von Fußballspielen liest oder den Kommentatoren der Fernsehübertragungen zuhört, begegnet ihnen immer wieder - den Spitznamen der Fußballvereine. Sicherlich, Beinamen wie die „Blauen" (beziehen sich auf die Vereinsfarben), „die Adlerträger" (im Vereinswappen) oder „die Löwen" erklären, sich fast von ganz allein.

Auch kennt jeder den Beinamen des 1. FC Köln, na klar, die Geißbockelf. Warum aber wird die Mannschaft des spanischen Klubs Atletico Madrid „die Matratzenmacher" genannt. Klokani (Kängurus) ist der Beiname des tschechischen Traditionsklubs Bohemians Prag. Woher all diese Namen kommen und was sie bedeuten, das erklärt dieses Buch.

„Löwen, Teufel, Totengräber Spitznamen der Traditionsfußballvereine". Autoren: Henning Schmidt, Manfred Schmidt; Preis. 14,90 Euro; ISBN 978-89784-373-8; 208 Seiten; ca. 100 Fotos. Erschienen im AGON-Sportverlag, Frankfurter Straße 92 a, Kassel. Rs

 

Quelle: Bergsträßer Anzeiger, vom 6.11.2011

 

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Beinamen der Klubs werden erklärt

 

(wzl). Bei Spielen werden sie immer wieder genannt - die Beinamen der Fußballvereine. Oftmals nimmt man einen solchen Spitznamen unbewusst wahr, nicht zuletzt auch deshalb, weil man ihn schon häufig in Verbindung mit einem bestimmten Fußballteam gehört hat. Seltener stellt sich aber die Frage, wie der Beiname entstanden ist. Sicherlich, Beinamen wie die Blauen (bezieht sich hier auf die Vereinsfarben, nicht auf den Zustand der just auflaufenden Spieler), die Adlerträger (im Vereinswappen, nicht auf dem Unterarm) oder die Löwen erklären sich fast von ganz allein. Warum wird die Elf des spanischen Klubs Atletico Madrid aber die- Matratzenmacher, genannt? Ebenfalls eine Frage wert wäre die Herkunft des Beinamens die Büffel für den Club K.A.A. Gent.

 

Quelle: Backnanger Kreiszeitung, vom 13.1.2011

 

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Löwen, Teufel, Totengräber - Spitznamen der Traditionsvereine von Henning und Manfred Schmidt. Wussten Sie, dass der Fußballclub „Heart of Midlothian Football Club" die Marmeladentorten (the Jam Tarts) als Beinamen trägt? Das Vereinslogo hat mit seiner Form und seiner Farbe Ähnlichkeit mit einer Marmeladentorte. Solche Kuriositäten finden sich unzählige in dem informativen Nachschlagewerk. Vw

 

Quelle: Eichsfelder Tageblatt, vom 18.2.2011

 

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MANFRED SCHMIDT, HENNING SCHMIDT: LÖWEN, TEUFEL, TOTENGRÄBER. SPITZNAMEN DER TRADITIONSFUSSBALLVEREINE. AGON SPORTVERLAG, KASSEL 2010, 208 S., 14,90 €.

 

(bh) Die Suche nach einem Kosenamen für einen Verein mit einem Geißbock im Wappen ist ein recht einfaches Unterfangen. Sogar im  sonst großen Wert auf Tradition legenden Mutterland des Fußballs wurde oftmals nicht lange überlegt. In England wurde häufig die Hauptfarbe kurzerhand zum Beinamen. Ausgiebige Recherchearbeit musste das Autorenduo leisten, um das Zustandekommen so mancher, skurril klingender Spitznamen wie „Mechanischer Käse“ „Misthändler““Glühbirnen“ oder “Kartoffeln“ zu klären. Deshalb sind einige kleinere Ungenauigkeiten oder falsche und veraltete Clublogos entschuldbar, weil ein letztlich doch rundum überzeugendes Nachschlagewerk gelungen ist.

 

Quelle: FAN-MAGAZIN KÖLSCHLIVE, Nr. 76, 4/10

 

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Henning Schmidt / Manfred Schmidt

Löwen, Teufel, Totengräber

 

Was Fußballbücher anbelangt, so galt der deutsche Markt inzwischen als führend. Dies gilt für die Vielzahl der Neuerscheinungen ebenso, wie für das inhaltliche Niveau. Als weiteres Merkmal werden dabei seit einigen Jahren auch verstärkt Nischen-Themen behandelt, die zu Recht als skurril gelten. Dazu gehört jetzt auch ein eigenes Buch über Spitznamen von Fußballvereinen. Die Erläuterung über die Entstehung und Berechtigung der Spitznamen ist gleichzeitig eine wunderbare, kurze Einführung in die Fußballhistorie der wichtigsten Fußballländer und wird  durch die Vereinswappen der erwähnten Vereine garniert. Dass dabei auch zahlreiche ehemalige Gegner des FC Bayern in den europäischen Clubwettbewerben einen breiten Raum einnehmen, ist selbstverständlich.

 

Quelle: Bayern Magazin

 

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Löwen, Teufel, Totengräber

 

Karlsruhe (bb). Wer fußballbegeisterte Kinder zum Lesen bringen mag, schenkt ihnen am besten das Buch „Löwen, Teufel, Totengräber - Spitznamen der Traditionsfußballvereine". Überall begegnen einem die Spitznamen der Fußballclubs, doch woher sie stammen weiß kaum einer. Das Buch aus dem AGON Verlag erklärt, warum der Beiname des. Spitzenklubs CF Barcelona „die Hintern" bedeutet.

 

Quelle: Boulevard Baden, vom 19.12.2011

 

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NEUES SPORTBUCH

 

Manche heißen Löwen, andere sind die Teufel und wieder andere werden als Totengräber bezeichnet. Fußballvereine haben mitunter kuriose Spitznamen. Wie die entstanden sind und was sie bedeuten, erklärt dieses Buch. 

 

Quelle: Fränkische Allgemeine, vom 13.11.2010

 

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Zeitsprünge: Meiderich

 

4.0 von 5 Sternen 

Schönes Geschenk für DU-Meiderich Kenner 

3. April 2013. Von Thomas 

 

Schönes Buch zum Verschenken, besonders für DU-Meiderich Kenner.
Viele Fotos von Straßenzügen und markanten Gebäuden von Damals und heute. 

Guter Einband. 

 

Quelle: Amazon

 

5.0 von 5 Sternen 

Da lebt das alte Meiderich in seiner besten Zeit! 

7. Juli 2012. Von Peter Bettermann 

 

Hervorragende Zusammenstellung von Bildmaterial und Texten. Wer je in den 50er und 60er Jahren in Meiderich gewohnt hat, wird seinen Stadtteil wiedererkennen. Leider gibt es viel zu wenig mit Bildmaterial unterlegte Historie der nördlichen Stadtteile von Duisburg. 

 

Quelle: Amazon

 

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Autor Manfred Schmidt aus Duisburg-Meiderich präsentiert neuen Bildband

12.06.2012.  Sabine Merkelt-Rahm, WAZ/NRZ Duisburg

Duisburg-Meiderich. Immer sonntags streiften Manfred und Helmi Schmidt mit ihrer Kamera durch Meiderich. Sie fotografierten alte und neue Häuser, wälzten Pläne und sprachen mit den Meiderichern. „Ohne die Hilfe der Leute hier im Stadtteil, wäre aus der Sache nix geworden“, sagt Heimatforscher und Autor Manfred Schmidt (62).

 

Nun steht er in der Buchhandlung Filthaut und hält seinen frisch gedruckten Bildband „Meiderich“ aus der Reihe „Zeitsprünge“ des Suttonverlages in die Kameras. Dabei erzählt er, dass der Verlag über seinen Vorschlag, ein Buch mit alten und neuen Fotos aus Meiderich zu machen, sofort begeistert war.

Der Rückschlag kam, als er bereits versprochene Fotos doch nicht bekam und plötzlich zwar mit einem Buchauftrag, aber ohne Material dastand. Retter in der Not war Reinhold Stausberg aus Wedau, Archivar der Zeitzeugenbörse Duisburg und Sammler historischer Postkarten. „Der hat mir einfach sein kostbares Meiderich-Album in die Hand gedrückt“, wundert sich Schmidt immer noch über so viel Vertrauen, „ich hätte doch damit nach Bora-Bora abhauen können.“

Stattdessen suchte der gebürtige Meidericher letzte Spuren der alten Exportbierbrauerei, stöberte nach Bildern der Sportvereine und lokalisierte alte Meidericher Kneipen.

„Es ist erstaunlich, wie die Erinnerungen einzelner Leute voneinander abweichen. Auf der Suche nach dem ehemaligen Restaurant „Germania“ hatte ich zwischenzeitlich zehn verschiedene Standortvorschläge“, sagt Schmidt. Am Ende löste eine alte Werbeanzeige mit Adressenangabe das Problem.

Wenig herausgefunden hat er über das KZ-Außenlager in Ratingsee. „Das ist scheinbar immer noch ein Tabu“, sagt er. Das Bild im Buch zeigt nun den stillen See, der durch Bergsenkung entstand und 1911 beim Bau des Rhein-Herne-Kanals wieder zugeschüttet wurde.

Bei der Auswahl der Bilder sollte ein Stück Alltagsgeschichte zum Vorschein kommen. So erfährt man, was nach dem Krieg aus dem Elektrogeschäft Laudert wurde, wo die Stimmungskapelle des Bergmanns Josef Bonde zum Tanz aufspielte und was Opa Wilms heimlich mit dem verschollenen Königinnendiadem des Meidericher Schützenvereins im Garten gemacht hat.

Beim Zeitsprung zu den Gegenwartsbildern ist Oliver Teichert von der Buchhandlung Filthaut aufgefallen, dass Meiderich heute viel grüner ist, als in vergangenen Zeiten. „Es gibt jetzt viel mehr Straßenbäume, “ sagt er, „aber leider auch viel mehr Autos.“

Besonders am Herzen lagen Schmidt die Meidericher Sportvereine. Früher hat er selbst in Meiderich Fußball gespielt. Natürlich hat er auch mit seinem Vater die Spiele des MSV besucht. 1963 nach Gründung der Bundesliga war damit aber Schluss. Der Verein spielte an der Wedau, für Schmidts Vater war das einfach viel zu weit weg. „Da hätte er ja nach Duisburg fahren müssen“, sagt Manfred Schmidt lachend, „das kam für ihn überhaupt nicht in Frage“.

 

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Bürgerzeitung Duisburg

Buchbesprechungen – Vorstellungen

Zeitsprünge Meiderich: Ein Bildband über den Wandel des Duisburger Stadtteils 

von Manfred Schmidt

 

Duisburg, 5. Juni 2012 -Der seit 1850 durch die Stahlindustrie und den Kohleabbau geprägte Stadtteil Duisburg-Meiderich ist besonders stark dem wirtschaftlichen Wandel, der sich auf Stadtbild und Lebensalltag auswirkt, ausgesetzt. Auf 96 Seiten zeigt Schmidt, welche Veränderungen und Kontinuitäten im Verlauf des letzten Jahrhunderts zu beobachten waren.

Die Gegenüberstellung von 91 Aufnahmen, historischen aus der Privatsammlung von Reinhold Stausberg und diversen Sammlungen, die aktuellen, größtenteils aufgenommen von Helmi Schmidt, laden den Leser zum Vergleichen ein.  Die Bilder dokumentieren, in welchen Bereichen sich Meiderich besonders gewandelt hat. Das Aufblühen der Stahlindustrie und ihr späterer Zusammenbruch beeinflussten das Stadtbild wesentlich. Das Buch führt zum ehemaligen Hüttengelände wo der Landschaftspark Duisburg-Nord an die Vergangenheit der Schwerindustrie erinnert. Der Leser stellt bei Spazierengehen auf der Westenderstraße und der Stahlstraße fest, dass dort kaum noch Spuren von damals zu finden sind. Auch abseits des ehemaligen Industriegebiets sind architektonische Erneuerungen zu beobachten. Schmidt führt zum versteckt liegenden Teil der Biesenstraße, in dem die alten Gebäude ausnahmslos Platz für Neues gemacht haben. Viele prachtvolle Häuser fielen dem Krieg zum Opfer und wurden durch modernere Neubauten ersetzt. Die Aufnahmen dokumentieren auch den Erhalt und die gelungene Restaurierung einiger markanter Bauwerke wie dem ehemaligen Postgebäude Bahnhofstraße. 

Das Buch vermittelt dem Leser eine Vorstellung vom öffentlichen Leben der Meidericher. Das Vereinsleben ist in Meiderich bis heute lebendig. Ob Freiwillige Feuerwehr, Schützenverein, Männerchor oder der Fußballverein, sie alle können auf eine teils jahrhundertealte Tradition zurückblicken und dienen der Veränderung als Fixpunkte. Einige der Bildpaare eröffnen einen Einblick in die lokale Gastronomie und deren Wandel. Liebevolle Bildbeschreibungen und kenntnisreiche Kommentare ermöglichen einen Überblick über die bewegte Geschichte Meiderichs.

Manfred Schmidt, Jahrgang 1950, ist ein profunder Kenner der Entwicklung Meiderichs. Der renommierte Autor verbrachte seine gesamte Kindheit und Jugend in Meiderich und pflegt bis heute den Kontakt zu seiner Heimat.

 

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Düsseldorf-Bilk

 

5.0 von 5 Sternen 

Seriös recherchiert und präsentiert - mit einem guten Schuss Humor 

28. Juli 2013. Von Carli Opanto 

 

Als alteingesessene Bilkerin, die meint, sich doch ganz gut auszukennen, meine ich, sagen zu dürfen: Hier steckt eine wirklich hervorragende Recherche hinter. Wichtige Fakten, aber auch kleinste, interessante Details halten sich die Waage. Sie bieten neue Informationen und Abwechslung. Aber auch etwas, von dem sich viele, arg sachliche Sachbuchautoren ein Scheibchen abschneiden könnten: Humor! Doch lesen Sie selbst, das Buch ist auch aufgrund der immer wieder angebrachten humorigen Anekdoten sehr flüssig und gut lesbar. Von mir ganz klar 5 Sterne.